Dienstag, 18. Dezember 2012
Sonntag, 9. Dezember 2012
Gottesdienst in Liwonde
Oben im Bild könnt ihr den Jugendchor sehen und unten im Bild trägt der Frauenchor ein Lied vor.
Heute waren wir in der Gemeinde unserer Partnerkirche in
Liwonde eingeladen. In den selben Räumlichkeiten befinden sich auch die Büros der
Kirchenleitung (Headquarter). Diese Gemeinde hat sonntags zwei Gottesdienste,
einen in Englisch und einen in Chichewa. Tobias wurde in beiden zum Predigen
eingeladen. Der Pastor der Gemeinde ist gleichzeitig als Schatzmeister (General
Treasurer) in der Kirchenleitung tätig. Nach den beiden Gottesdiensten waren
wir bei ihm und seiner Familie zum Essen eingeladen. Das war eine gute
Möglichkeit zum Austausch und um sich ein wenig besser kennen zu lernen.
Wir hatten einen schönen, aber recht langen Tag. Der erste
Gottesdienst fing um kurz nach acht an und der Zweite begann mit einer
Bibelarbeit um kurz vor zehn endete um etwa ein Uhr mittags. Viele verschiedene
Elemente, wie zum Beispiel Chöre, machten die Gottesdienste sehr
abwechslungsreich.
Sonntag, 2. Dezember 2012
Besuch im Dorf
Besuche im Dorf sind immer etwas Schönes. Letzte Woche
besuchte uns eine Frau aus der Nachbarschaft, um uns zu sich einzuladen. Gerne
sind wir ihrer Einladung gefolgt.
So war es dann gestern soweit! Um 12 Uhr machten wir uns auf
den Weg.
Dort angekommen, wurden wir Herzlich Willkommen geheißen. Nach
einem kurzen Gespräch wurden wir dann ins Haus gebeten. Das ist oft das Zeichen
dafür, dass etwas zum Essen für uns vorbereitet wurde. So war es dann auch.
Diesmal gab es jedoch nicht wie üblich Nsima (fester Brei) aus Maismehl,
sondern aus Hirsemehl. Dazu wurden drei Beilagen zubereitet - Taubenfleisch, Blättergemüse
und eine leckere Erdnusssoße. Als Gast isst man in Malawi oft alleine. Das hat
wohl mit unter den Grund, dass man als Gast dann auch die Freiheit hat, soviel
zu essen bis man wirklich satt ist, ohne sich zu hemmen. Nach dem Essen hatten
wir noch Zeit die Familie kennen zu lernen und zu reden.
In Malawi gehört es zur Kultur, dass man Gäste richtig empfängt.
Richtig Empfangen bedeutet, dass man z.B. für sie kocht. Oft wird dann gesagt,
jetzt kennen wir einander. Besonders in der Phase des Sprache Lernens ist dies
eine schöne Abwechslung. Zudem hilft es, Beziehung aufzubauen.
Montag, 19. November 2012
Impact-Team
6 Tage, 6 junge Leute und ein Ehepaar! Was war da los in
Chisomo? Ziemlich viel!
Das Impact-Team war zu Besuch in Chisomo. Die Gruppe besteht
aus sechs jungen Leuten, die im Sommer ihr Abitur abgeschlossen haben und nun
drei Monate in Malawi Missionsarbeit kennen lernen wollen. Im Rahmen ihres
Einsatzes haben sie zudem die Möglichkeit von ihrem Glauben an Gott
weiterzuerzählen.
Angeleitet wird das Team von einem Ehepaar, welches die Jugendlichen
in verschiedenster Form unterstützt.
Nachdem sie nun schon einige Einsätze an anderen Orten
durchgeführt haben, waren sie nun auch in Chisomo. Wir durften vier der acht
Gäste in unserem Haus beherbergen.
Während ihres Aufenthaltes in Chisomo haben sie z.B. den
Kidsclub, durchgeführt, sowie sich in unseren morgendlichen Andachten
eingebracht.
Auch praktisch haben sie mit angepackt und haben die
Klassenzimmer gestrichen.
Weitere Programmpunkte waren ein Besuch im Dorf, sowie ein
Kirchenbesuch am Sonntag. Auch dort brachten sie sich ein, in dem sie ein Lied
vortrugen und die Predigt übernahmen.
Die einzelnen Programmpunkte wurden von unseren Kollegen sehr
gut geplant und organisiert, so dass wir auf einen gelungenen Einsatz
zurückblicken dürfen.
Bitte denkt mit uns an die Jugendlichen, dass Gott sie
weiterhin in ihren Diensten begleitet und der dreimonatige Einsatz eine
prägende Erfahrung in vielerlei Hinsicht wird, an die sie sich immer wieder
gerne erinnern.
Samstag, 10. November 2012
Arbeit auf dem Feld
Zurzeit sind die Malawier sehr beschäftigt. Alle sind dabei,
ihre Felder vorzubereiten.
Das ist eine sehr harte, körperliche Arbeit, da die Malawier
ihre Äcker mit der Hacke bearbeiten. Erst gestern war ein junger Mann aus der
Nachbarschaft da und hat uns seine vielen Blasen an den Händen gezeigt.
Auch die Felder, die zum Chisomo-Zentrum gehören, wurden schon
bestellt. In dieser Phase beten wir vor allem, dass Gott es zur richtigen Zeit
regnen lässt.
Ansonsten sind wir weiterhin am Sprache Lernen, Besuche
machen und am kleinere Arbeiten tätigen. Des Weiteren bringen wir uns weiter im
Kidsclub in Chisomo ein, welcher jeden Freitag stattfindet. Danke, wenn ihr
besonders im Blick auf das Sprache Lernen an uns denkt.
Wir sind weiterhin sehr dankbar für unsere motivierten
Sprachhelfer!
Unsere Vorgänger haben uns ein Bobby-Car hinterlassen. Die Kinder
der Chisomo-Mitarbeiter lieben es, damit zu spielen. So hatten wir in letzter Zeit immer wieder nette Besucher, die
im Garten spielten.
Montag, 22. Oktober 2012
Kirchenbesuch mit dem Fahrrad
Die Chisomo-Mitarbeiter bringen sich sonntags in
verschiedenen Gemeinden ein. Einer der Schreinerlehrer arbeitet im ca. 15km
entfernten Nselema mit. Nachdem wir schon öfters darüber nachgedacht hatten,
dass ich (Tobias) ihn mal begleiten könnte, haben wir unser Vorhaben gestern umgesetzt.
Samstagabend machten wir die Fahrräder
start klar und am Sonntagmorgen 8:30 Uhr ging’s los. Mit viel Wasser im Gepäck
fuhren wir los. Der Weg führte uns über Stock und Stein. Bei etwas 37 Grad ist
das schon eine schweißtreibende Sache.
Als wir an der Kirche ankamen, trafen wir eine
handvoll
Leute an. Eine weitere Person war gerade am Kirche ausfegen. Nach und
nach
kamen weitere Kirchenbesucher hinzu. Die Gemeinde in Nselema hat zwar
ein
großes Kirchengebäude, aber wenige Besucher. Dies hielt uns jedoch nicht
davon
ab, Gott zu loben und auf sein Wort zu hören. Wir konnten miterleben,
wie unser Kommen, die Kirchenmitglieder gestärkt hat und wie wir sie
durch Bibelworte ermutigen konnten.
Schließlich wurden wir von einem Gemeindemitglied, zum Essen
eingeladen. Nach dem wir mit einem leckeren Essen im Bauch den Rückweg antraten,
konnten wir voller Dank auf einen gelungen Kirchenbesuch zurückblicken.
Bittet denkt mit uns an diesen Ort. Es gibt dort viele Menschen
anderer Glaubensrichtungen. Bitte betet mit, dass Gott die Christen in Nselema
gebraucht und dass noch viele Malawier Jesus kennen lernen.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Team-Wochenende auf dem Zomba-Plateau
Vergangenes Wochenende haben wir gemeinsam mit unseren
Kollegen ein Wochenende auf dem Zomba-Plateau verbracht. Das Wochenende sollte
das gesamte Team und die Gemeinschaft untereinander stärken. Gemeinsames Singen
und Beten, sowie Bibelarbeiten gehörten zum geistlichen Programm.
Des Weiteren gab es auch gemeinsame Aktionen, so wie Spiele
oder Wandern. Wir waren für das Programm am Samstagnachmittag verantwortlich
und haben Kleingruppen die Aufgabe gestellt, eine Brücke zu bauen. Und zwar aus
nicht mehr als festem Papier, Strohhalmen, leere Toilettenpapierrollen und Tesa.
Welche wohl die Schönste und Stabilste wird?
Jedenfalls haben sich unsere Kollegen nicht lumpen lassen
und tolle Brücken zu Stande gebracht.
Außerdem hatten wir auch Gäste. Das Impact-Team, das seit
September hier ist hat uns am Samstag Gesellschaft geleistet. Während dem Wochenende durften wir zwei Gäste begrüßen. Zum einen ist Martin Kocher aus Liebenzell angereist, um unser Team zu stärken
und auf einer vorangegangenen Konferenz mitzuarbeiten. Der zweite Gast war Elisabeth. Sie war Referentin
auf einer Konferenz in der Nähe von Lilongwe und hat danach mit uns das Wochenende verbracht.
Freitag, 5. Oktober 2012
Tag der Deutschen Einheit in Malawi
Am 3. Oktober gedenkt man in Deutschland an die
Wiedervereinigung. Da könnte man doch meinen, dass tangiert hier in Malawi
niemanden.
Jedoch erhielten wir eine Einladung des „Deutschen
Botschafters“ in Lilongwe. Er lud zu einer alljährlichen Feierlichkeit zum Tag
der deutschen Einheit in seiner Residenz ein. Da wir als Team sowieso auf einer
Konferenz in der Nähe von Lilongwe waren, nahmen wir die Einladung an und
schauten bei der Feier vorbei.
Es war interessant zu sehen, wie viele Deutsche in
irgendeiner Form in Malawi tätig sind. Zudem war es eine gute Möglichkeit, neue
Kontakte zu knüpfen oder sich einfach mal mit dem ein oder anderen
auszutauschen.
Während die Feierlichkeit mit einer Rede des Deutschen
Botschafters eröffnet wurde, wurden die Ehrengäste begrüßt. Unter den Gästen
waren einige Politiker. Der Außenminister, der die Präsidentin vertrat,
würdigte das Engagement Deutschlands in Malawi. Nach den Reden wurde zuerst die malawische und
danach die deutsche Nationalhymne gesungen. Eine Malawierin durfte die beide
Hymen vortragen. Sie entschuldigte sich schon im Voraus für ihre Aussprache.
Sie hat sich wacker geschlagen.
Sonntag, 30. September 2012
Gottesdienst in Chisomo
Wir freuen uns auch immer sehr, wenn sich auch Leute aus dem Dorf einladen lassen.
Hier ein paar Bilder:
Frau Juma (sie unterrichtet in Chisomo die Frauen der Studenten) führte durchs Programm.
Einige Kinder der Chisomo Mitarbeiter hatten einen Liedbeitrag vorbereitet.
Ein paar Studenten taten sich zu einem Chor zusammen.
Auch die Frauen (der Studenten und Mitarbeiter) trugen ein paar Lieder vor.
Pastor Mwathunga (theologischer Lehrer im Chisomo-Zentrum) hielt die Predigt.
Samstag, 22. September 2012
Ein neues Schuljahr hat begonnen!
Unterricht in der Werkstatt
ein Häuser mit Küche in denen die Familien untergebracht sind
Unterkunft der Single Studenten
Das Leben in Chisomo ist in den letzten Wochen wieder lebhafter
geworden.
Am Montag vor zwei Wochen kamen die neuen Studenten an. Zuhören
und zugucken – dies waren unsere Stichworte. Natürlich versuchten wir auch
unsere Kollegen, wo es möglich war, zu unterstützen. Für uns ist es jedoch in
erster Linie wichtig, dabei zu sein und vieles mitzubekommen, bevor wir die
Verantwortung dann nächstes Jahr übertragen bekommen.
Das Abholen der Studenten in der Zentrale unserer
Partnerkirche in Liwonde war nur der Anfang. In Chisomo ging es dann weiter mit
der Einteilung der Studentenhäuser sowie Zimmer, der Ausgabe verschiedener
Utensilien wie z.B. Hacke, Putzsachen, Bettzeug usw. Des Weiteren wurden zwei Studentensprecher,
zwei Glöckner, die die Schulglocke läuten, sowie zwei Sekretäre gewählt und mit
ihren Aufgaben im nächsten Jahr vertraut gemacht. Diese und weitere Aufgaben
gilt es, in den ersten Wochen an die Studenten weiter zu geben.
Jeden Morgen findet nun wieder eine Andacht statt. In den ersten
zwei Wochen wurden die biblischen Impulse von den Chisomo-Mitarbeitern
gehalten. Ab nächster Woche sind dann auch die Studenten dran.
Morgens haben die Studenten das Vorrecht im Unterricht viel
über Gott und die Bibel zu lernen. Mittags werden ihnen Fähigkeiten im Verarbeiten
von Holz beigebracht. Einer ihrer ersten Aufgaben wird sein, einen Fensterrahmen
anzufertigen.
Bitte betet mit, dass die Studenten sich gut in Chisomo
einleben und dass unsere Kollegen sowie die einheimischen Mitarbeiter viel
Weisheit beim Unterrichten und beim Leiten des Zentrums haben.
Dienstag, 21. August 2012
Ein Jahr ist um!
Es ist wahr! Heute vor einem Jahr kamen wir hier in Malawi an.
Wir durften viel erleben und jede Menge neue Erfahrungen machen. Unser Dank
gilt all denen, die uns im Gebet begleitet haben. Wir durften Gottes geniale
Führungen in unserem Leben sehen. Natürlich galt es auch die ein oder andere
Herausforderung zu bewältigen, aber alles in allem betrachtet sind wir sehr
gerne hier uns freuen uns auf das nächste Jahr mit allen seinen Herausforderungen.
Heute waren wir zur Einweihung des Krankenhauses in Mpili
eingeladen. Mpili ist ein kleiner Ort ganz in der Nähe von Chisomo. Der Neubau
wurde unter Mithilfe aus Italien realisiert. Im Rahmen der Einweihung wurde ein
katholischer Gottesdienst gehalten. Nachdem Gottesdienst wurden zudem einige unterhaltsame
Programmpunkte vorgetragen, wie z.B. ein Anspiel oder ein Tanz. Abschließend
wurde noch zu einem guten Essen eingeladen.
Wir waren überrascht, wie schön das Krankenhaus geworden
ist. Schon der Altbau direkt nebenan war für die Menschen in der Umgebung eine
große Hilfe. Wir sind gespannt, welche Möglichkeiten das neue Krankenhaus
bieten wird. Dienstag, 14. August 2012
Zurück in Chisomo
Wie schnell die Zeit vergeht! Mittlerweile sind wir schon
wieder zwei Wochen zurück in Chisomo. Vorletzte Woche sind wir von unserem
Einsatz in Chilonga zurückgekehrt.
Jetzt sind es noch sieben Tage, dann können wir unser ein
jähriges Dasein hier in Malawi feiern. Ja – so schnell geht’s!
In den letzten zwei Wochen haben wir die Zeit genutzt, um
kleinere Renovierungsarbeiten an unserem Haus fertig zu stellen bzw. unsere Wohnung
zu verschönern. Sarah hat Vorhänge fürs Wohnzimmer genäht und Tobias hat u.a. eine
neue Decke im Badezimmer montiert. Außerdem muss es neu gestrichen
werden.
Es ist uns auch wichtig, Leute in unserer Umgebung zu
besuchen. So waren wir z.B. bei Bekannten zum Essen eingeladen
oder haben die Familie, deren Kind (Matteo - wie in einem Eintrag erwähnt) wir benennen durften, besucht. Das
Besuchen von Leuten wollen wir vor allem in den nächsten Monaten zu einem unserer
wesentlichen Aufgaben machen. Freitag, 27. Juli 2012
Letzte Tage in Chilonga
Unsere Zeit hier im Ubwenzi-Projekt neigt sich dem Ende zu.
Wir haben viel erleben dürfen und sind sehr dankbar für alle neu gewonnen
Erfahrungen.
Heute waren wir auf unserer vorletzten Tour unterwegs, um
eine Gemeinde zu besuchen und geistlich zu stärken. Es wurde uns gesagt, dass
sich alle Mitglieder an der Kirche treffen und wir dort ein kurzes Programm
haben werden. Als wir dort ankamen, fanden wir jedoch eine ganz andere
Gegebenheit vor. Einige Männer waren gerade dabei, ein neues Kirchengebäude zu
erstellen. Sie freuten sich sehr über unser Kommen und legten Buschmesser, Gras
und Bambus zur Seite, um sich ihren Gästen zu widmen. Die Arbeiten wurden somit
kurzzeitig unterbrochen und wir setzten uns in die noch nicht ganz fertig gestellte
Kirche, um unser Programm durchzuführen.
Die Mitglieder waren sehr dankbar für unsere Mut machenden
Worte. Zudem sangen wir ein paar Lieder und beteten für den Bau der Kirche.
Nachdem wir das Programm abgeschlossen hatten, wurden wir, wie in Malawi
üblich, zum Essen eingeladen. Die malawische Kultur lässt es nicht zu, einen
Gast hungrig nach Hause gehen zu lassen. Außerdem hat man einen Gast nur
richtig empfangen, wenn man ihn auch zum Essen eingeladen hat. Während die
Frauen kochten, machten sich die Männer wieder an die Arbeit. Somit fügten wir
uns der Arbeitsteilung und halfen an den dementsprechenden Orten mit.
Am Sonntag wird nun unser letzter Kirchenbesuch sein.
Nächste Woche werden wir wieder nach Chisomo zurückkehren.
Vielen Dank, dass ihr während unseres Aufenthaltes in
Chilonga an uns gedacht habt.
Dienstag, 17. Juli 2012
Graduierungsfeier in Chisomo
Die Certifikate wurden vom Leiter der Bibelschule überreicht!
Die Predigt wurde vom Bischof unserer Partnerkirche gehalten!
In den vorderen Reihen sitzen die Studenten mit ihren Frauen
Die Predigt wurde vom Bischof unserer Partnerkirche gehalten!
In den vorderen Reihen sitzen die Studenten mit ihren Frauen
Musikalischer Beitrag der Studenten
Aufgrund der Graduierungsfeier haben wir unseren Aufenthalt
in Chilongo kurzzeitig unterbrochen und sind letzte Woche Donnerstag nach Chisomo
gefahren, um die Zeremonie mit zu erleben. Da es für uns die erste
Graduierungsfeier in Chisomo war, gab es für uns Vieles zu beobachten.
Die Stundenten waren sehr dankbar für alles, was sie im
vergangenen Jahr von unseren Kollegen lernen durften. Ebenso merkte man ihnen
an, dass sie sich auf Zuhause freuen und das Gelernte umsetzten möchten.
Am Samstag sind wir dann wieder mit ein paar Studenten im
Schlepptau zurück nach Chilonga gefahren, um unserer Gemeindepraktikum
fortzusetzen.
Danke, wenn ihr auch künftig an uns denkt. Wir sind weiterhin
mit dem Fahrrad unterwegs, um Leute zu besuchen und sie geistlich zu stärken.
In den letzten Wochen haben wir erleben dürfen, wie Gott uns
in verschiedener Art und Weise gebraucht hat. Dafür sind wir sehr dankbar!
Donnerstag, 5. Juli 2012
Praktikum
Im Rahmen unseres Aufenthalts im Ubwenzi-Projekt (Chilonga)
absolvieren wir ein kleines Praktikum. Das Praktikum beinhaltet vor allem der
Besuch von Gemeindemitgliedern und der Gemeinde unserer Partnerkirche hier in
der Region. Ein einheimischer Pastor (Herr Mphua) führt uns an drei Tagen in
der Woche durch seinen Gemeindebezirk. Dadurch sollen wir einen Einblick in die
Arbeit der Pastoren und Gemeindeleiter bekommen. Durch die Besuche und die
Veranstaltungen gewinnen wir Erkenntnisse über Gottesdienstabläufe, positive
Entwicklungen, Schwierigkeiten usw. Diese Eindrücke gilt es natürlich mit
unseren Kollegen zu besprechen, um ein breiteres Bild zu erhalten.
Wieder einmal sind wir sehr dankbar, Erfahrungen dieser Art
machen zu dürfen. Vor allem die Besuche bei Gemeindemitgliedern erleben wir als
sehr wertvoll. Es ist schön zu sehen, wie wir Leute ermutigen können, auch wenn
es sprachlich sehr herausfordernd ist.
Bitte denkt an uns, wenn wir in den nächsten Wochen bis Ende
Juli unsere Besuche fortsetzten, dass wir die Menschen ermutigen können und
dass wir im Reden und im Tun geführt werden.
Hier seht ihr ein paar Bilder, wie wir die Unweiten des
malawischen Busches erkunden. Der Weg zu den Gemeindemitgliedern führt uns
durch Wälder, ausgetrocknete Flussbetten, Felder sowie an Buschfeuern und
Buyubäumen vorbei.
abgeerntetes Baumwollfeld
ausgetrockneter Fluß (nur während der Regenzeit gibt es in diesem Fluß Wasser)
Buschfeuer
Pastor Mphua
Frauenchor im Gottesdienst
Eine Frau, die wir besucht haben!
Donnerstag, 21. Juni 2012
Wasser- Grundlage des Lebens
Während der kommenden Wochen werden wir in Chilonga leben,
um dort unsere Kollegen zu vertreten. „Die Bohrfirma ist da“, war eine der
ersten Infos die wir mitbekommen haben, als wir am Sonntagmittag ankamen. Unsere
Kollegen unterstützen unter anderem Brunnenbohrungen in der Gegend hier. Es müssen verschiedene Vorraussetzungen herrschen, damit ein Brunnen gebaut
werden kann. Unter Anderem muss das Dorf einen gewissen Beitrag
dazu leisten (z.B. Steine und Sand).
Schon oft waren Bohrfirmen da und schon oft haben sie ohne Erfolg die
Bohrungsorte wieder verlassen. Viele müssen viele Kilometer gehen, um zum
nächsten Brunnen zu kommen und ihr Wasser zum Kochen und Waschen zu holen. Die
Menschen hier bangen und beten jedes Mal, wenn wieder eine Firma kommt. Viele
sind am Ort des Geschehens mit dabei. So war es auch vergangenes Wochenende.
Tobias und unser Kollege Johannes waren auch immer wieder am Bohrungsort, um
die Fortschritte zu beobachten. Etwa 45 Meter durch Stein- kein Wasser…das war das
enttäuschende Ergebnis der ersten Bohrung. Gott sei Dank wurde entschieden, an
einer anderen Stelle in einem anderen Dorf nochmals zu bohren.
Nach 21 Metern wurde ein gutes Wasservorkommen gefunden. Bis
40 Meter wurde noch weitergebohrt, um wirklich genügend Wasser zu haben. In den
nächsten Tagen wird dann noch der Brunnen bzw. die Pumpe eingebaut. Ich kann
mir richtig vorstellen, wie sehr sich die Leute über „ihren Brunnen“ freuen und
welch eine Erleichterung es für die bedeutet. Wenn ich solche Geschichten höre,
wird mir immer wieder neu bewusst, wie gut es mir doch geht, immer genügend
Wasser zur Verfügung zu haben- und das sogar direkt im Haus. Außerdem hält es
mich auch immer wieder dazu an, Wasser zu sparen…
Bitte betet doch mit uns und den Leuten hier, dass das so
lebenswichtige Gut hier immer wieder gefunden wird und durch immer mehr Brunnen
mehr sauberes Wasser zu den Leuten gelangen kann.
Die Bohrhammer
Reinigung des Bohrloches mit Druckluft
Das gesamte Equipment
Der erste Versuch ohne Erfolg
Sonntag, 3. Juni 2012
„Pastoren Konferenz“
Diese Woche fand die „Pastoren Konferenz“ unserer
Partnerkirche hier in Malawi statt. Viele Pastoren, Evangelisten und
Gemeindeleiter machten sich auf den Weg, um Mut machende Predigten zu hören,
sowie die um die Gemeinschaft mit den Kollegen zu genießen.
Für uns war es die erste Pastoren Konferenz und daher
besonders spannend. Diese Veranstaltung eröffnete unsere einige Chancen. Wir
hatten z.B. die Möglichkeit Mitarbeiter des Gemeindeverbandes kennen zu lernen,
die aus den verschiedensten Gegenden Malawis kommen. Des Weiteren konnten wir
uns einen kleinen Eindruck verschaffen, wie eine solche Veranstaltung in Malawi
abläuft. Einige Teilnehmer brachten einfach ihre Schilfrohrmatte mit und haben
in der Kirche übernachtet. Viele müssen zudem sehr viel Geld sparen, um den
Transport zur Konferenz bezahlen zu können. Einige legen weite Wegstrecken mit
dem Fahrrad und dem Minibus zurück, um zur Veranstaltung zu kommen.
Als Gastredner waren drei kanadische Pastoren gekommen. Ihre
Bibelarbeiten und Vorträge wurden von ausgewählten Pastoren unserer
Partnerkirche in Chichewa übersetzt.
Die Veranstaltung ging von Montag bis Freitag. Wir reisten
mit unserem Kollegen, den Mitarbeitern und Studenten Chisomo’s am Donnerstag an
und durften somit zwei Tage der Konferenz miterleben.
Bitte betet mit uns, dass die Pastoren, Evangelisten und
Gemeindeleiter durch die Ansprachen gestärkt wurden und dass die Konferenz eine
positive Auswirkung auf ihre Gemeindearbeit hat. Für die Pastoren-Frauen gab es
teilweise extra Veranstaltungen, bitte betet, dass auch sie etwas für ihr Leben
mit Jesus und die Frauenarbeit in ihren Gemeinden lernen konnten.
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