Samstag, 29. Juni 2013

Abschlusstag im Kids-Club




Bald fangen hier die großen Ferien an, bevor dann im September das neue Schuljahr losgeht.
Auch der Kids-Club in Chisomo macht so lange Pause.
Gestern haben wir mit den Kindern ein kleines Abschlussfest gefeiert. Nach Liedern, einer Geschichte und Spielen ging es los. Überall auf dem Platz vor den Klassenzimmern saßen kleine Gruppen von Kindern. So oder so ähnlich muss es wohl bei der Speisung der 5000 ausgesehen haben. 150 Kinder waren gekommen, um den Abschlusstag nicht zu verpassen! Es gab Sobo (süßen Sirup) und Kambas (kleine Snacks aus Maismehl). Die Mitarbeiter waren alle schwer damit beschäftigt die vielen Münder zufrieden zu stellen! Jedenfalls haben sich die Kinder sehr über diese besondere Überraschung gefreut! Danach kam die Auswertung des Anwesenheitswettbewerbs dran. Alle haben gespannt gewartet, wer denn jeden Freitag da war. Diese Kinder haben ein besonderes Geschenk bekommen. Alle anderen sind auch nicht leer ausgegangen, über Luftballons und Kullis haben sie sich sehr gefreut und wollten noch mal welche haben. Außerdem haben wir Mirjam und Emily verabschiedet, sie waren gestern zum letzten Mal im Kids-Club dabei, bald fliegen sie nach Deutschland in den Heimataufenthalt. Drei Kinder haben noch für sie und eine gute Zeit in Deutschland gebetet.

Sonntag, 9. Juni 2013

Beziehung ist alles...

Das gilt auch hier in Malawi. Einige unserer Vorgänger haben schon so manche Beziehungen aufgebaut, von denen wir heute sehr profitieren. So wurden wir schon einigen Leuten vorgestellt, die uns das Leben bzw. das Einkaufen erleichtern.

Kürzlich war Tobias in Ntaja, um einige Besorgungen zu machen. Natja ist eines der kleinern Städtchen welches etwa 20km von Chisomo entfernt liegt. Dort kaufen wir hin und wieder Baustoffe oder ähnliches. In Ntaja gibt es auch eine Tankstelle, zu deren Chef wir eine gute Beziehung haben. Er schreibt uns auch gerne einmal eine SMS, um sich nach unserem Wohlbefinden zu erkundigen. Für diese Beziehung sind wir sehr dankbar, weil sie uns schon das ein oder andere Mal äußerst hilfreich war. Beziehungen gilt es auch zu pflegen. Deshalb nimmt man sich auch gerne mal ein bisschen Zeit, um sich ein bisschen zu unterhalten. Für uns ist es nicht nur wichtig, diese Beziehungen zu übernehmen, sondern selbst zu pflegen und zu vertiefen. An diesem Tag hat Tobias nicht nur Diesel für den Generator in Chisomo gekauft, sondern auch ein paar Sachen aus dem Eisenwarengeschäft. Unten könnt ihr ein paar Bilder des Einkaufs sehen.
In diesem Eisenwarengeschäft kaufen wir hin und wieder Werkzeuge und Baumaterial für die Werkstatt in Chisomo
Hier ein paar Säcke Zement ausgestellt vor dem Geschäft
Von dieser Sorte Nägel wurden 3kg gekauft.

Sonntag, 2. Juni 2013

Gottesdienst und Reisfelder

Heute waren wir zum Gottesdienst in einer kleinen Gemeinde ein paar Orte entfernt von Chisomo. Der Besuch von Gottesdiensten ist für uns immer wieder was ganz besonders, da man sehr viel über Kultur, Tradition und Leute lernen kann. So besuchten wir die Gemeinde in Issa. Es war ermutigend, zu sehen, wie die kleine Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Gott Goß machen will. Der Schall des Lobpreises war bestimmt von Weitem hörbar. Wo in anderen Ländern E-Gitarren, Klavier und Schlagzeug wesentliche Bestandteile sind, ist es für uns immer wieder erstaunlich, wie die Christen hier in Malawi mittels einer Trommel, Händen (klatschen) und ihrer Stimme eine gute Stimmung erzeugen können.  
In Malawi wurde und wird gerade geerntet. Die Maisfelder sind abgeerntet und mit den Reisfeldern wurde kürzlich begonnen. Viele Leute bringen zu dieser Zeit Erntegaben in die Kirche. So wie im Bild unten zu sehen ist. 
In vielen Kirchen gehört es zur Tradition, dass man beim Verlassen der Kirche jedem die Hand schüttelt. Meistens steht derjenige, der die Predigt gehalten hat, als erster am Ausgang. Danach folgen alle anderen und reihen sich nach dem Händeschütteln ein. 
Auf dem Rückweg nahmen wir den Weg durch das Feuchtgebiet. Da der Regen schon vor einigen Monaten aufgehört hat, sind die Wegen nun gut begehbar. So sind wir an einigen Reisfeldern vorbei gekommen. Es war ein wunderschönes Landschaftsbild, die unseren Kirchenbesuch schön abrundete. Viele von euch haben mit für die Reisernte gebetet. Gott hat es geschenkt, dass einige unserer Nachbarn eine gute Ernte hatten.