Sonntag, 2. Juni 2013

Gottesdienst und Reisfelder

Heute waren wir zum Gottesdienst in einer kleinen Gemeinde ein paar Orte entfernt von Chisomo. Der Besuch von Gottesdiensten ist für uns immer wieder was ganz besonders, da man sehr viel über Kultur, Tradition und Leute lernen kann. So besuchten wir die Gemeinde in Issa. Es war ermutigend, zu sehen, wie die kleine Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Gott Goß machen will. Der Schall des Lobpreises war bestimmt von Weitem hörbar. Wo in anderen Ländern E-Gitarren, Klavier und Schlagzeug wesentliche Bestandteile sind, ist es für uns immer wieder erstaunlich, wie die Christen hier in Malawi mittels einer Trommel, Händen (klatschen) und ihrer Stimme eine gute Stimmung erzeugen können.  
In Malawi wurde und wird gerade geerntet. Die Maisfelder sind abgeerntet und mit den Reisfeldern wurde kürzlich begonnen. Viele Leute bringen zu dieser Zeit Erntegaben in die Kirche. So wie im Bild unten zu sehen ist. 
In vielen Kirchen gehört es zur Tradition, dass man beim Verlassen der Kirche jedem die Hand schüttelt. Meistens steht derjenige, der die Predigt gehalten hat, als erster am Ausgang. Danach folgen alle anderen und reihen sich nach dem Händeschütteln ein. 
Auf dem Rückweg nahmen wir den Weg durch das Feuchtgebiet. Da der Regen schon vor einigen Monaten aufgehört hat, sind die Wegen nun gut begehbar. So sind wir an einigen Reisfeldern vorbei gekommen. Es war ein wunderschönes Landschaftsbild, die unseren Kirchenbesuch schön abrundete. Viele von euch haben mit für die Reisernte gebetet. Gott hat es geschenkt, dass einige unserer Nachbarn eine gute Ernte hatten.

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