Mittwoch, 20. März 2013

Schulbank drücken…

 

…das tun wir wieder seit zwei Monaten. Warum denn das, fragt sich jetzt vielleicht manch einer!?
Seit Januar besuchen wir den Ethik-Unterricht hier in Chisomo. Es ist sehr interessant für uns zu sehen, wie hier unterrichtet wird und welche Themen und Beispiele verwendet werden. So können wir kulturell dazu lernen, außerdem hilft es Tobias, der ja ab September selbst in Chisomo unterrichten wird. Der Unterricht ist nur von kultureller Seite her interessant, auch sprachlich kommen wir dadurch weiter. Wir verstehen schon vieles, anderes lässt dann wieder Fragezeichen auftauchen. Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeit am Unterricht teilnehmen zu können. Bitte betet mit uns, dass wir dadurch viel für unsere zukünftige Arbeit lernen können.

Sonntag, 3. März 2013

Weltgebetstag


Auf der ganzen Welt trafen sich am Freitag Frauen zum Beten.
So auch hier in Malawi.
An verschiedenen Orten in verschiedenen Regionen trafen sich Frauen um für das Land Frankreich zu beten. So haben auch wir – das heißt die Frauen der Mitarbeiter und Studenten hier in Chisomo-  uns auf den Weg gemacht. Nach eineinhalbstündigem Marsch zum Veranstaltungsort waren einige schon müde und erschöpft, aber nicht zu müde um zu singen und zu tanzen.
An der Grundschule des Ortes haben wir uns mit Frauen anderer Kirchen getroffen, um dann von dort aus gemeinsam zur Kirche zu laufen oder besser gesagt zu tanzen. In einem Zug sind wir singend und tanzend durch den Ort gezogen, von der Schule über den Markt bis zur Kirche. Manche Händler auf dem Markt waren nicht wenig überrascht über die fröhliche Frauengruppe. In einer sehr muslimischen Gegend war dies bestimmt auch ein Zeugnis für Jesus. Wie Zachäus auf einen Baum gestiegen ist, weil er Jesus, den Sohn Gottes sehen wollte, so wollen auch wir mit ihm gehen, weil wir Jesus, den Sohn Gottes sehen wollen, sangen wir.
In der Kirche angekommen, wurden noch ein paar Chorusse gesungen, dann ging das Programm los. Zwischen 120 und 150 Frauen aus vielen verschiedenen Gemeinden hatten sich versammelt. Viele gelesene Beiträge mit Informationen über das Land Frankreich, Informationen über Frauen, ihr Leben in der Gesellschaft und den Gemeinden und mehrere Chöre umrahmten das Programm. Zwei Predigten zum Thema „Ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen“, sollten die Frauen dazu ermutigen, ganz wie Jesus zu handeln, offen zu sein für andere, sie zu behandeln wie Freunde. Bitte betet mit uns für die Frauen und dass sie durch ihr Handeln ein Zeugnis in ihren Familien und Dörfern sein können.