Donnerstag, 31. Juli 2014

Zwischen Chisomo und Ubwenzi

Wie ihr schon im letzten Artikel lesen konntet, waren die letzten Wochen vor unserem Umzug von viel Action geprägt...
Jetzt wohnen wir schon seit fast einem Monat in Ubwenzi, dem Dorfentwicklungsprojekt der Liebenzeller Mission hier in Malawi. (http://www.liebenzell.org/weltweit/arbeitsgebiete/malawi/ubwenzi-dorfentwicklungsprojektchilonga/)
Unser neues Häuschen ist schon ganz wohnlich geworden und wir haben uns ganz gut eingelebt. Vor allem für Tobias ging es gleich mit viel Action weiter. Momentan ist er noch für beide Projekte zuständig (Chisomo und Ubwenzi), da unsere Kollegen, die Chisomo dann wieder übernehmen, erst nächste Woche aus ihrem Heimataufenthalt zurückkommen. So war er viel unterwegs und ist immer wieder zwischen Chisomo und Ubwenzi hin und her gependelt.
Hier in Ubwenzi ist während der letzen Wochen die Arbeit natürlich auch nicht stillgestanden.

Zwei Kids-Clubs hatten ein Abschiedsfest bevor die Kinder nun in Ferien gegangen sind. Die Schulanfänger des Kindergartens hatten ihr Abschlussfest und sind somit in die erste Klasse entlassen worden. Auch die allerersten Erstklässler der Ubwenzi- Grundschule, die dieses Jahr eröffnet wurde, haben mit einer kleinen Aufführung und Zeugnisvergabe ihr Schuljahr beendet. So ist es nun recht ruhig geworden hier auf dem Gelände. Wir hatten uns schon an das laute Gespiele der Kinder gewöhnt.
Außerdem haben viele Sitzungen stattgefunden, an denen Tobias teilnehmen musste. Nächsten Monat soll ein Fußballturnier mit Mannschaften aus den umliegenden Dörfern stattfinden, da muss viel geplant werden.
Heute war er, gemeinsam mit dem Chairman, dem Vermittler zwischen den Leuten hier und uns, in verschiedenen Dörfern unterwegs. Ihr Ziel war, die Bevölkerung zu motivieren, Ubwenzi weiterhin zu unterstützen. Denn bald soll hier das zweite Gebäude der Grundschule gebaut werden, dafür brauchen wir die Unterstützung der Leute hier. Sie sollen Ziegelsteine für den Bau herstellen. Das Fundament steht schon.

 Unser neues Haus!
 Das Fundament für das neue Schulgebäude steht schon!
 Das erste Schulgebäude ist schon im Betrieb!
 Kindergarten Abschlussfeier!
 Eine der Sitzungen heute. Unser Chairman ermutigt Bewohner eines Dorfes Ziegelsteine herzustellen.


Montag, 7. Juli 2014

Schlag auf Schlag!

Schlag auf Schlag! So gingen die letzten Wochen rasend schnell vorbei. Es gibt vieles über diese Zeit zu erzählen. Vor ein paar Wochen feierten wir im letzten Gottesdienst mit den Studenten in Chisomo Erntedank. Gott hat uns mit vielen Gaben gesegnet. Dafür wollen wir dankbar sein und ihm die Ehre geben.
Da unsere Zeit in Chisomo Stück für Stück dem Ende entgegen ging, luden wir jeden einzelnen Mitarbeiter mit Familie noch einmal zum Abendessen ein. Die Abende waren schön und man konnte sich gut Austauschen. Wir werden sie vermissen. Sie haben uns im letzte Jahr sehr unterstützt und sind uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Im unteren Bild ist Josia mit dem Kind unseres theologischen Lehrers zu sehen. Sie sind eine Wochen auseinander geboren. Beide sind zur selben Zeit eingeschlafen. Somit konnten wir uns an jenem Abend schön unterhalten. 
Die meisten Werkzeuge stellen die Studenten aus Holz selbst her. Vom Handbohrer bis zur Säge und vom Hammer bis zum Holzhobel schmieden bzw. schreinern sich die Studenten viele Werkzeuge. Am Ende der Ausbildung bekommt jeder Student zudem einen Metallhobel geschenkt. Im Bild präsentieren die Studenten ihre Hobel. Sie waren sehr dankbar für das Geschenk.
Im Klassenzimmer sowie in der Schreinerei galt es die letzten Prüfungen zu schreiben bzw. die letzten Probestücke fertig zu stellen. Alle habe ihre Sache gut gemacht und wir sind dankbar, dass alles gut vonstatten ging.
Im nächsten Bild ist der Bibelschuljahrgang 2013/14 zu sehen. 10 Studenten kamen mit und 5 Studenten kamen ohne Familien bzw. unverheiratet nach Chisomo. Wir beten, dass Gott sie gebraucht und dass sie das Gelernte in ihrer Gemeindearbeit umsetzen können. (Eine Studentenfrau ist auf dem Bild nicht zu sehen. Sie musste aus beruflichen Gründen früher in die Heimat zurückkehren.)
 
Dann kam der Tag der Graduierungsfeier. Wir sind dankbar, dass der Tag reibungslos verlaufen. Es war wirklich ein schöner Tag. Auf der linken Seite sind die Werkzeugkästen zu sehen, die sich jeder Student selbst gebaut hat.
Nachdem die Spuren der Graduierungsfeier beseitigt waren, stand unser Umzug nach Ubwenzi an. Was ist Ubwenzi? Dazu bald mehr. Mittlerweile sieht es in unserer neuen Wohnung schon sehr wohnlich aus. Danke, wenn ihr weiter an uns denkt - die neue Arbeit, neue Freunde, neue Umgebung,...