Freitag, 13. November 2015

Von Ihringen nach Brandenburg und Amerika und wieder zurück!

Hallo zusammen!
Wir haben lange nichts geschrieben.
Das soll sich nun ändern. Ab sofort gibt es wieder brandaktuelle Erlebnisse aus unserem Reisedienst in Deutschland. Hier ein paar Streiflichter der letzten Monate.
Im August waren wir in Brandenburg auf einer genialen Familienfreizeit.
Dort durften wir viele nette Leute kennen lernen. Wir hatten eine super Zeit beim
Spielen, Besichtigen, Baden und bei geistlichen Gesprächen.
Danach waren wir auf einem Seminar im Monbachtal.
Alle Missionare, die kürzlich nach Deutschland zurück gekommen sind, waren eingeladen sich mit verschiedenen Themen wie z.B.: Verarbeitung von Kulturschock und traumatischen Erlebnissen oder auch das neue Leben in Deutschland, auseinanderzusetzen. Außerdem gab es Einheiten zum Thema: Was hat sich verändert in
der Jugendarbeit, in Gemeinden, der Gesellschaft usw. Wir hatten eine gesegnete Zeit, in der wir viele
Gespräche führen durften. Wir haben von den Seminaren und Gesprächen mit anderen Kollegen enorm profitiert. Schön, dass es ein solches Angebot gibt.
Danach waren wir in den USA und Kanada - vor allem, um Urlaub zu machen.
Wir durften zudem etwas dienstlich im Amiland unterwegs sein.
Da ging es u.a. darum, neue Missionare für Malawi zu gewinnen.
Wir haben einige gute Gespräche geführt. Bitte denkt mit an uns! Dieses Anliegen beschäftigt uns nicht nur persönlich, sondern auch als Team in Malawi.
Der Urlaub war sehr erholsam. Wir hatten eine tolle Zeit mit Sarahs Schwester, die mit ihrem Mann und kleinem Sohn in den Staaten lebt. 
Momentan läuft gerade der Reisedienst im LGV Bezirk Mühlacker/Mühlhausen. Hier findet auch gerade eine "ICHGLAUB'SWOCHE" statt.
Am einem Abend ist Tobias auch als "Special Guest" eingeladen, um von Erlebnissen aus Malawi zu erzählen. Hier ein paar Bilder aus einem der Orte.

 Gute Musik und ermutigende Predigten!
 Viel Spaß, Spiel und nette Gespräche!

Dienstag, 28. Juli 2015

Unterwegs sein, präsentieren und nette Leute treffen

Der Reisedienst ist in vollem Gange und es ist schön, Freunde und Verwandte zu treffen.
Sie haben uns in den letzten Jahren grandios unterstützt. Jetzt liegt es an uns, Danke zu sagen und von unseren Erfahrungen zu berichten.

Am vorletzten Sonntag leiteten wir den Gottesdienst in Ihringen. Er hatte viele afrikanische Elemente und Überraschungsmomente. Die einen durften spontan beten und die anderen wurden überrascht mit Tanz beim Singen. Trotz der vielen neuen Elemente waren alle voll dabei und erlebten einen schönen von Gott gesegneten Gottesdienst.
Vergangenen Sonntag war Tobias in Rötenberg und durfte die Arbeit des Chisomo Zentrums vorstellen. Die Rötenberger waren genial. Es war ein schöner Tag.
Ansonsten gibt es vieles vorzubereiten, wie z.B. Gastgeschenke sowie Vorträge, Bibelarbeiten und Predigten. Ein Vortrag zum Thema: "Umgang mit Armut" ist gerade kurz vor der Fertigstellung.
Gastgeschenk aus Malawi eingeflogen
 Einige Gegenstände aus Malawi
Aktuelles Bild aus Malawi! Umbau der Klassenzimmer in Chisomo. Bitte betet für Bewahrung und Familie Berger, die den Umbau leiten.

Dienstag, 7. Juli 2015

Deutschland erleben - Malawi im Herzen

Fünf Wochen sind wir nun in Deutschland und haben uns mittlerweile eingelebt.
Auch wenn wir immer noch oft an Malawi denken, freuen wir uns nun für ein Jahr in Deutschland zu leben.
Es ist schön, viele Leute zu treffen und Familie zu genießen. Am Wochenende waren wir in München bei der Segnung unseres Neffen.
Die vierwöchige Einlebezeit, die durch ein einwöchiges Seminar zum Thema "Global Mental Health and the Church" unterbrochen wurde, ist nun vorbei.
Gestern hat unser Reisedienst offiziell begonnen. Wir konnten in den letzten fünf Wochen Einiges für den Reisedienst vorbereiten. Unser Blick ist nun auf die verschiedenen Veranstaltungen gelenkt. Wir sind gespannt, wie das Vorbereitete ankommt. Zunächst sind wir drei Wochen in unserer Heimatgemeinde. Es ist schön, dass wir diese Möglichkeit haben. Wir freuen uns auf alle Programme und alle Begegnungen. Danach sind wir auf einer Kinderfreizeit und auf einer Familienfreizeit. Mehr dazu bald. Danke für alles an uns Denken in den nächsten Wochen.

Gemeinsam mit unserem Patenkind bei der Segnung unseres Neffen
 Josia liebt Oma's Sandkasten
 Seminar im Monbachtal
Sehr interessanter Vortrag von einem Missionarskollegen aus PNG

Dienstag, 23. Juni 2015

Angekommen

Gut dreineinhalb Wochen sind wir nun schon in Deutschland. Wir freuen uns hier zu sein, Familie und Freunde wieder zu sehen und Josia genießt es, seine Omas und Opas, um sich herum zu haben. Für ihn war vieles neu und wir sind dankbar, dass er sich so gut an sein neues zu Hause gewöhnt hat. Vergangenes Wochenende hatten wir Besuch von Freunden. Wir haben die gemeinsame Zeit sehr genossen. 


Wir sind sehr auf das kommende Jahr gespannt. Bitte betet mit uns um Bewahrung auf den vielen Reisen und Freude im Reisedienst.  

Freitag, 29. Mai 2015

Unterwegs

Wir kommen nach Deutschland. Für ein Jahr. Malawi liegt schon hinter uns. Wir sitzen in Nairobi im Flieger Richtung Amsterdam. Auch wenn es sich etwas komisch anfühlt, Malawi für ein Jahr zu verlassen, freuen wir uns auf Freunde und Verwandte. Glücklicherweise hat Josia seinen eigenen Platz bekommen.
Bis bald!

Donnerstag, 30. April 2015

Predigen? Wie macht man das?

Predigen? Wie macht man das? Das ist eine gute Frage. Seit gestern läuft in Ubwenzi ein Seminar zum Thema: "Predigtvorbereitung und -durchführung". 11 Leihenprediger verschiedenster Konfessionen kamen, um an den Einheiten teilzunehmen. Wir hatten einen guten Start und hoffen, dass die Teilnehmer weiterhin gut dabei sind. Es ist schön, vor interessierten Leuten zustehen und ihnen in ihrer Aufgabe weiterhelfen zu können.
Jeder musste im Vorfeld eine Predigt vorbereiten und darf seine Predigt halten. Danach wird sie nachbesprochen.
Ein Teilnehmer brachte seine Dankbarkeit zum Ausdruck indem er sagte: "Ich bin sehr dankbar für das Seminar. Für einen solchen Unterricht müsste ich sehr weit fahren und müsste sehr viel Geld aufbringen. Hier in Ubwenzi bekommen ich es quasi vor der Haustüre."
Bitte denkt mit an uns! Das Seminar geht bis Samstag. Wir wünschen uns, dass die Teilnehmer von den Einheiten profitieren und dass das Gehörte ihnen weiterhilft.


Heute in einem Monat sind wir schon in Deutschland. Josia wollte schon mal seinen Koffer packen.

Sonntag, 26. April 2015

Vielen Dank an den VFR Ihringen

Vorletzte Woche fand wieder einmal ein Fußballturnier, das von uns organisiert wurde, statt.
Es gab viele Tore, Fallrückzieher, Kopfbälle, Torjubel aber auch Tränen. Es wurde um jeden Ball gekämpft. Die sieben Mannschaften waren voll motiviert. Wir sind dankbar für den Turnierverlauf. Natürlich war das Verlieren für manche Teams nicht einfach zu verdauen, aber das gehört beim Fußball Spielen dazu.
Auch in diesem Jahr gab es vor jedem Spiel einen kurzen geistlichen Impuls. Somit konnten viele junge Leute etwas von Gott, Jesus und den Himmel hören. Wir beten, dass Gott weiter in den Herzen der Menschen wirkt. Jeder Mensch hat die Freiheit, das Angebot Gottes anzunehmen. Gott ist es, der zu Menschen spricht und Leben verändert.
Ganz besonders möchten wir dem VFR Ihringen für die Trikots, die Fußballschuhe und die Bälle danken. Eurer Beitrag hat das Turnier zu einem genialen Event gemacht.
Vielen Dank für eure Anstrengung und eure Motivation.
Im Namen der ganzen Dorfgemeinschaft "Chilonga" ein herzliches Dankeschön.
Es wurde um jeden Ball gekämpft.
Letzte Anweisungen an die Schiris.

 Der Preis!
 Die Impulse!
 Der Sieger!

Montag, 30. März 2015

500 Kinder, 30 Krautköpfe und EINE Geschichte

Am vergangenen Samstag freuten sich etwa 500 Kinder aus unserem Nachbarort, dass wir nun endlich auch bei ihnen einen Kindertag veranstalteten. Morgens um neun ging es los. Horden von größeren und kleineren Kindern strömten zum Veranstaltungsplatz. Auch einige ihrer Eltern und der Dorfhäuptling waren schon gespannt, was der Tag so bringen würde.
Mit einigen Liedern ging es los, gefolgt von einem Anspiel zur Geschichte "des verlorenen Sohnes". Danach wurden die Kinder in Altersgruppen aufgeteilt und ihnen die Geschichte noch einmal altersgerecht erzählt, mit ihnen gesungen und gespielt. Es wurde erklärt, dass auch wir Menschen ein Zuhause bei unserem himmlischen Vater haben, zudem wir immer wieder zurückkehren dürfen und der uns mit offenen Armen empfängt. So wie der Sohn zum Vater zurückkehrte und wieder angenommen wurde.
Während die Kinder in ihren Gruppen waren, gab es auch Mittagessen. Die Frauen in der Küche hatten großartige Arbeit geleistet und Kraut, Bohnen und Reis für so viele Kinder gekocht! Obwohl es viele hungrige Münder zu füllen galt, lief es ganz geregelt ab. Nach und nach wurde jede Gruppe gerufen und bekam ihr Essen. So oder so ähnlich stelle ich mir die Speisung der 5000 vor. Danach gab es noch ein bisschen Spiel und Spaß in den Gruppen bevor sich alle wieder zur Abschlussveranstaltung trafen. Zum Abschluss gab es noch für jedes Kind Kekse und Sobo (ein Sirup Getränk). Danach machten sich die Kinder wieder fröhlich und mit strahlenden Augen auf den Nachhauseweg. Bitte betet mit uns, dass viele der Kinder begonnen haben zu verstehen, dass Gott unser guter Vater ist und er eine Beziehung zu uns haben möchte.
Kulturell ganz wichtig - die Rede des Häuptlings! Der Häuptling hatte das erste und das letzte Wort. Er hat sich sehr bedankt und war ganz stolz, dass der Kindertag zum ersten Mal in seinem Dorf stattfand.
 Beim Lieder Singen.
Das Anspiel: der Vater hält Ausschau nach seinem (verlorenen) Sohn
 Das Essen der ersten Gruppe - 500 Kinder zu bekochen ist eine Meisterleistung 
 Es ist uns gelungen und es hat wohl geschmeckt!
Und das Spielen machte auch Spaß!

Dienstag, 24. März 2015

Maisverkauf

In Ubwenzi wird es nicht langweilig. Das haben wir schon gemerkt. Es gäbe von so vielen Ereignissen zu berichten. Über eins davon möchten wir heute schreiben. 
In den letzten Wochen hatten wir z.B. an vier Tagen einen Maisverkauf in Ubwenzi. Momentan befinden wir uns wieder in der Zeit, in der in vielen Haushalten der Mais ausgeht. Die Ernte wird erst Ende April bzw Anfang Mai sein. Viele Malawier müssen Mais nachkaufen. Dieser wird jedoch, wie fast in jedem Jahr bis der neue Mais geerntet wird, immer teurer. 
Deshalb wurde in Ubwenzi vor einigen Jahren eine sogenannte "Kornkammer" aufgebaut. Nach der Ernte kaufen wir Mais auf, den wir im Januar und Februar mit etwas Aufschlag durch Lagerkosten wieder verkaufen. Durch die Einnahme wird im folge Jahr die "Kornkammer" wieder mit Mais gefüllt. Das hilft vielen Leuten in unserer Umgebung durch die Monate vor der Ernte durch zu kommen. Viele Malawier sind sehr dankbar für diese Einrichtung.
Die Organisation liegt in den Händen eines Komitees aus dem Dorf. In Ubwenzi haben wir den Ansatz, als Missionare nur die Rolle des Ratgebers zu sein. Wir wollen Malawier in die Verantwortung nehmen und unser Anliegen zu ihrer Sache machen. 
Gemeinsam mit dem Komitee und den Häuptlingen, der Dörfer mit denen wir zusammenarbeiten, setzen wir uns vor dem Maisverkauf zusammen, um u.a. folgende Punkte zu besprechen. 
Wer darf Mais kaufen? Für wie viel Geld wird der Mais verkauft, damit die Kornkammer auch in Zukunft weitergeführt werden kann? Wann startet der Verkauf? Gibt es ein besonderes Programm für Witwen und altersschwache Menschen?Wir sind sehr dankbar, dass alle diesjährigen Sitzung gut verlaufen sind und dass man sich in den wesentlichen Punkten einigen konnte.
Hier einer der Impactler vor der "Kornkammer"!
Wir haben uns auch sehr über den Besuch von Sarah's Cousine gefreut. Es ist immer wieder schön, wenn Freunde und Verwandte den weiten Weg auf sich nehmen, um uns zu sehen.

Sonntag, 8. Februar 2015

"Wo zwei oder drei...!"


Gestern war Tobias auf einem Kirchenbesuch in unserer Gegend. Er besuchte eine kleine Gemeinde, die sich auf Grund einer Kirchenspaltung in einer kleinen Überdachung trifft.  Es ist keine einfache Situation für die Gemeinde. Daher war es Tobias wichtig, die Christen dort zu besuchen und zu ermutigen. Bitte betet mit für die Gemeinde. Gott kann beide Gemeinden wieder zusammenführen und Versöhnung schenken.
Die Gemeinde hat sich über den Besuch sehr gefreut und wurde ermutigt.

 Die Überdachung unter der sich die Gemeinde zum Gottesdienst trifft.
 Die Bibel sagt: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen."
 Die Wege sind momentan schwierig zu befahren, da sie vom Regen weggespült worden sind. Gestern ging es durch den Sonnenschein sehr gut. Viele Wege waren abgetrocknet.   
 Nicht nur das Gras sondern auch der Mais wächst gut. Leider in auf allen Feldern aufgrund der heftigen Regenfällen. Bitte betet weiterhin für eine gute Ernte.
 Mais oben und Baumwolle unten

 Der Tabakanbau ist für viele Malawier eine gute Einnahmequelle
 Der Weg zur Kirche bedeutet manchmal auch Schuhe ausziehen und ab durch den Fluss.

Samstag, 24. Januar 2015

Neues Jahr hat begonnen!

Jetzt haben wir schon länger nichts mehr geschrieben und trotzdem hätte es so Vieles zu berichten gegeben. Wahrscheinlich lag es an der Fülle der Arbeit und an dem wohlverdienten Urlaub, den wir Ende Dezember mit den Bergers verbracht haben.

In den letzten Wochen gab es Vieles vorzubereiten, wie z.B. das Kommen des Impactteams und die Rückkehr der Familie Urschitz. Wir sind froh und dankbar, dass das Impactteam einen guten Start hatte und dass die Urschitzens wieder nach Malawi zurückkehren konnten.
Das Impactteam sind 6 junge Leute, die einen dreimonatigen Einsatz in Malawi machen werden. Dazu konnten wir einen jungen Mann, Patrick, aus Deutschland gewinnen, der an unserer Stelle die Leitung des Impactteams übernommen hat. Leider konnten wir nicht, wie geplant nach Zomba ziehen, um dort das Impactteam zu leiten.
Wir werden nun bis zu unserem Heimataufenthalt im Ubwenzi Dorfentwicklungsprojekt mitarbeiten und die Projektleitung an Familie Urschitz übergeben. Wir sind gerade im Prozess der Übergabe und am Überlegen, wie wir die vielen Aufgaben im Projekt aufteilen können. Das ist eine spannende Zeit. Bitte denkt mit an uns! Geplant ist, dass wir nach unserem Heimataufenthalt wieder nach Ubwenzi  zurückkehren, um das Projekt dann zu  leiten.
Das ist eine große Aufgabe. Daher sind wir froh, dass wir in den nächsten Monaten in der Zusammenarbeit mit unseren Kollegen Vieles dazu lernen können. Wir sind gespannt wie alles werden wird und freuen uns auf die Arbeit im Projekt.

Die Regenzeit hat begonnen und es wird grüner und grüner. Das Gras wächst. Im unteren Bild seht ihr die Erdnuss und Sojapflanzen auf unseren Feldern. Wir beten für Regen und eine gute Ernte. Der Regenfall war in unserem Gebiet bisher gut - fast ein bisschen zu viel. In anderen Gebieten kam es zu heftigen Regenfällen und zu Überschwemmungen. Wir hoffen, dass zukünftig der Regen im richtigen Maß kommt.


Auch die Buchhaltung galt es in den letzten Wochen abzuschließen und zur Prüfung weiterzugeben. Hoffentlich ist alles korrekt und die Belege wurden richtig verbucht.
Josia geht es gut. Er krabbelt uns mittlerweile davon. Wir sind dankbar, dass er sich gut entwickelt und dass er so viel Freude am Leben hat.