„Gib du ihm einen Namen!“ Diese Frage hat uns kürzlich eine
Frau gestellt und uns damit herausgefordert –damit haben wir nicht gerechnet.
Aber jetzt noch mal von vorne. Neulich saß eine Frau bei uns
vor dem Haus, was zunächst nicht ungewöhnlich ist. Sie zeigte uns ihr
neugeborenes Baby. Wir fragten, ob wir es auch mal auf den Arm nehmen dürften.
Die Frau stimmte zu. Natürlich wollten wir auch wissen wie der Junge heißt. Darauf
antwortete die Frau für uns sehr ungewöhnlich. „Das Kind hat noch keinen Namen.
Aber gebt ihr ihm doch einen“: sagte sie.
Das sind Situationen, die uns kulturell gesehen immer wieder
vor Herausforderungen stellen.
Wir fragten unsere Kollegen um Rat. Sie gaben uns ihre
Erfahrungen weiter.
Zwei Tage später haben wir die Familie besucht uns das Kind
benannt. Natürlich hatten wir auch ein Geschenk dabei
Jetzt gibt es einen Matteo im Nachbarort. Wir sind gespannt,
was diese Namensgebung noch so mit sich bringt.
Unser Anliegen ist es, dieses Kind hin und wieder zu
besuchen und es in unsere Gebet einzuschließen.
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