In die Schule zu gehen, ist für viele Kinder hier in Malawi manchmal mit Hindernissen verbunden. Viele Kinder müssen z.B. sehr weit laufen. Vor allem für Erstklässler und Zweitklässler ist das oft eine echte Herausforderung.
Ein Dorf, mit dem wir zusammenarbeiten, hat etwas ganz Besonderes bewältigt. Sie haben Ziegelsteine geformt und eine Schule gebaut ohne staatliche Hilfe. Selbst die Lehrer werden von den Leuten aus dem Dorf finanziert. Das ist hier in Malawi eine große Herausforderung. Diese Leute haben wirklich etwas geleistet und sind ein gutes Beispiel für ihre Landsleute. Ihnen ist die Schulbildung ihrer Kinder wichtig und deshalb haben sie in ihrem Dorf diese Schule gebaut. Viele der Kinder würden vermutlich nicht regelmäßig in die Schule gehen, wenn sie weiter weg in ein anderes Dorf laufen müssten.
Dieses Interesse haben wir belohnt und haben die Kosten für das Wellblech des Schuldaches übernommen. Heute war die Übergabe des Wellblechs geplant. So machten wir uns auf, um während einer kleinen Dorfversammlung, das Wellblech zu überreichen. Die Leute waren voller Freude über die Hilfe! Bitte beten sie mit uns, dass die Schule bald stattliche Lehrer bekommt. Der Antrag wurde kürzlich gestellt.
Die Handwerker waren bei der Arbeit als wir ankamen
Voller Freude zeigte uns der Häuptling den Fortschritt der Bauarbeiten
Auch die Frauen waren voller Freude über das Wellblech
Während der Versammlung - im unteren Bild ist Pastor Mulute zu sehen, der einen geistlichen Impuls hielt.
Die Reden - oben der Dorfhäuptling und unten der Ubwenzi Chairman
Auch Tobias durfte das Wort ergreifen.
Es war sehr heiß, die Leute machten es sich daher schon mal unter dem Wellblech gemütlich.
Hier noch mal das Schulgebäude!
Als Familie geht es uns gut. Wir haben uns mittlerweile sehr gut in Ubwenzi eingelebt. Josia liebt es zu baden - vor allem bei dem heißen Wetter der letzten Wochen.
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