Besuche im Dorf sind immer etwas Schönes. Letzte Woche
besuchte uns eine Frau aus der Nachbarschaft, um uns zu sich einzuladen. Gerne
sind wir ihrer Einladung gefolgt.
So war es dann gestern soweit! Um 12 Uhr machten wir uns auf
den Weg.
Dort angekommen, wurden wir Herzlich Willkommen geheißen. Nach
einem kurzen Gespräch wurden wir dann ins Haus gebeten. Das ist oft das Zeichen
dafür, dass etwas zum Essen für uns vorbereitet wurde. So war es dann auch.
Diesmal gab es jedoch nicht wie üblich Nsima (fester Brei) aus Maismehl,
sondern aus Hirsemehl. Dazu wurden drei Beilagen zubereitet - Taubenfleisch, Blättergemüse
und eine leckere Erdnusssoße. Als Gast isst man in Malawi oft alleine. Das hat
wohl mit unter den Grund, dass man als Gast dann auch die Freiheit hat, soviel
zu essen bis man wirklich satt ist, ohne sich zu hemmen. Nach dem Essen hatten
wir noch Zeit die Familie kennen zu lernen und zu reden.
In Malawi gehört es zur Kultur, dass man Gäste richtig empfängt.
Richtig Empfangen bedeutet, dass man z.B. für sie kocht. Oft wird dann gesagt,
jetzt kennen wir einander. Besonders in der Phase des Sprache Lernens ist dies
eine schöne Abwechslung. Zudem hilft es, Beziehung aufzubauen.
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