Schon lange war es versprochen. Heute ist es endlich wahr
geworden. Pastor Mavuto, der in Chisomo als Schreinerlehrer arbeitet, freute
sich sehr, dass wir mit ihm in seiner Heimat in den Gottesdienst gegangen sind.
So brachen wir gegen 9 Uhr morgens auf und machten uns auf
den 30 min Weg. Die drei Frauen des Pastors - seine Frau und seine zwei Mädchen
– und der kleine Elias sind in der letzten Woche schon mal vorgereist, um
Urlaub in ihrer Heimat zu machen. Im Gegensatz zu den Männern legten die Frauen
den Weg zu Fuss zurück. So fehlten nur noch Papa, Sohn Aaron und Adoptivsohn
Maliki. Zudem nutzten drei Freunde – Kinder weiterer Chisomo-Mitarbeiter – die Möglichkeit
Aarons Heimat kennen zu lernen. Wie man im Bild sehen kann wurde auch das
Urlaubsgepäck eingepackt.
Die Chisomo-Mitarbeiter haben seit letztem Montag Urlaub und
haben somit die Möglichkeit, ein paar Wochen zu ihren Familien zu fahren und
ein bisschen Heimatluft zu schnuppern. So hat es auch die Familie Mavuto vor.
Bevor wir zur Kirche fuhren, holten wir die drei Frauen zu Hause
ab. Die Familie fuhr ganz stolz auf das Kirchengelände. Es kommt nicht häufig
vor, dass Malawier zum Gottesdienst chauffiert werden. Das genossen sie in
vollen Zügen.
Wir feierten einen schönen Gottesdienst und wurden, wie
üblich, noch zu einem leckeren Mittagessen eingeladen.
Und jetzt die schöne Überraschung. Es war schön zu hören, dass die kleine Gemeinde eine
erhebliche Geldsumme sammeln konnte, um Wellblech für ihr Kirchengebäude zu
kaufen. Es gibt nicht viele Kirchen in unserem Verband, die dies aus eigener
Kraft bewältigen können. Wir freuen uns mit ihnen, dass sie fast den gesamten
Betrag beisammen haben und beten weiter, dass sie in Kürze die restliche Etappe
bis zum Berggipfel meistern.
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