Sonntag, 21. Juli 2013

Nun sind sie weg

Nun sind sie weg. Am Mittwoch haben wir die Bergers an den Flughafen gefahren. Am Freitagnachmittag sind wir aus der Stadt zurückgekehrt. Es ist noch ein bisschen ungewohnt und eine neue Situation, dass wir zunächst einmal alleine hier in Chisomo wohnen.
Samstags gemeinsam Pizza essen, donnerstags gemeinsam beten und sonntags gemeinsam eine Predigt an hören, das wird jetzt alles anders.
Nichts desto trotz haben wir gestern den Ofen angefeuert und Gäste waren auch geladen. Einer unserer Schreinerlehrer, Pastor Mavuto, mit seiner Familie, sowie unsere Kollegen Grace und Gabriel, die zufällig in der Nähe jemanden besuchten, kamen zum Essen. Wir hatten eine gute Gemeinschaft und viel Freude.
Wir sind mittlerweile das fünfe Ehepaar, das Chisomo leiten darf. Somit fand die Übergabe von „erfahrenen“ zu „neuen Missionaren“ in der Vergangenheit schon mehrere Male statt. Man muss also nicht immer das Rad neu erfinden. Das gilt in unserem Fall nicht nur für die Leitung und Administration, sondern auch für ganz praktische Bereiche. So gab es also einiges zu tun.
So standen Arbeiten an, wie z.B. den Kompost zu wenden. Da wir in diesem Jahr eine neue Anbaumethode auf unseren Feldern ausprobieren wollen, brauchen wir eine große Menge an Kompost. Während wir uns noch im Sprachstudium befanden, haben unsere Vorgänger, Joe und Miri, diesbezüglich schon einiges an Vorarbeit geleistet.
Zudem legten wir die frisch geernteten Nandolos (Linsenähnliche Frucht) zum Trocknen aus und warfen die Schalen der schon gedroschenen Früchte auf die Felder. Da die geernteten Nandolos nicht für das neue Schuljahr ausreichen werden, kauften wir gestern noch welche hinzu. Schon letzte Woche konnten wir Bauern in der Umgebung finden, die sie uns für einen guten Preis verkauften. Abends reparierte Tobias und ein Mitarbeiter noch dessen Fahrrad. Damit neigte sich ein gefüllter Tag dem Ende entgegen. Hier noch ein paar Bilder:

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