Nun sind sie weg. Am Mittwoch haben wir die Bergers an den
Flughafen gefahren. Am Freitagnachmittag sind wir aus der Stadt zurückgekehrt.
Es ist noch ein bisschen ungewohnt und eine neue Situation, dass wir zunächst
einmal alleine hier in Chisomo wohnen.
Samstags gemeinsam Pizza essen, donnerstags gemeinsam beten
und sonntags gemeinsam eine Predigt an hören, das wird jetzt alles anders.
Nichts desto trotz haben wir gestern den Ofen angefeuert und
Gäste waren auch geladen. Einer unserer Schreinerlehrer, Pastor Mavuto, mit seiner
Familie, sowie unsere Kollegen Grace und Gabriel, die zufällig in der Nähe
jemanden besuchten, kamen zum Essen. Wir hatten eine gute Gemeinschaft und viel
Freude.
Wir sind mittlerweile das fünfe Ehepaar, das Chisomo leiten
darf. Somit fand die Übergabe von „erfahrenen“ zu „neuen Missionaren“ in der
Vergangenheit schon mehrere Male statt. Man muss also nicht immer das Rad neu
erfinden. Das gilt in unserem Fall nicht nur für die Leitung und
Administration, sondern auch für ganz praktische Bereiche. So gab es also
einiges zu tun.
So standen Arbeiten an, wie z.B. den Kompost zu wenden. Da
wir in diesem Jahr eine neue Anbaumethode auf unseren Feldern ausprobieren
wollen, brauchen wir eine große Menge an Kompost. Während wir uns noch im Sprachstudium
befanden, haben unsere Vorgänger, Joe und Miri, diesbezüglich schon einiges an
Vorarbeit geleistet.
Zudem legten wir die frisch geernteten Nandolos (Linsenähnliche
Frucht) zum Trocknen aus und warfen die Schalen der schon gedroschenen Früchte
auf die Felder. Da die geernteten Nandolos nicht für das neue Schuljahr
ausreichen werden, kauften wir gestern noch welche hinzu. Schon letzte Woche
konnten wir Bauern in der Umgebung finden, die sie uns für einen guten Preis
verkauften. Abends reparierte Tobias und ein Mitarbeiter noch dessen Fahrrad.
Damit neigte sich ein gefüllter Tag dem Ende entgegen. Hier noch ein paar
Bilder:
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